Klassen I
Dramatische Ereignisse im Bergwaldlager der Klasse BC3
Es sollte ein unvergessliches Abenteuer werden, das Bergwaldlager der Klasse BC3. Doch was sich zunächst nach idyllischen Tagen mitten in der Natur anhörte, entwickelte sich zu einem dramatischen Erlebnis, das keiner der Schüler jemals vergessen wird.
Alles begann an einem strahlenden Morgen, als die Sonne über den Gipfeln der umliegenden Berge aufging. So die Vorstellung – doch leider regnete es in Strömen! Die Vorfreude der Schüler/innen war greifbar, als sie sich auf den Weg in den Wald machten. Doch schon bald sollte sich das Schicksal gegen sie verschwören. Ein plötzlicher Anruf von Frau van Haaren, der Klassenlehrerin, ließ die frohe Stimmung abrupt kippen. Hochwasser hatte das geplante Lagergelände in einen Sumpf verwandelt, die Starkstromleitung war bedroht, und die Schüler/innen mussten umziehen da sie keinen Strom im Haus mehr hatten.
Mit schweren Herzen packten sie ihre Rucksäcke erneut und machten sich auf den Weg zu einem neuen Lagerhaus, das inmitten von Zernez lag. Die Enttäuschung über den verpatzten Start war den Jugendlichen anzusehen, doch sie hatten keine Wahl, als sich der neuen Situation zu stellen. Der Tag im Wald sollte sich als wahrer Härtetest erweisen. Statt Spaß und Abenteuer stand harte Arbeit auf dem Programm. Unter der Anleitung von dem Bergwald Mitarbeitern begannen die Schüler/innen mit den Waldarbeiten. Das Zerkleinern von Holz, das Entfernen von Ästen und das Schaufeln von Wegen zehrten an ihren Kräften. Der anhaltende Regen erschwerte die Arbeit zusätzlich, und so waren die Schüler/innen bald bis auf die Knochen durchnässt und völlig erschöpft. |
Doch sie kämpften sich durch, unterstützten sich gegenseitig und ließen sich nicht unterkriegen. Die Anstrengungen brachten sie an ihre Grenzen, doch sie wussten, dass sie sich aufeinander verlassen konnten. Als die Sonne langsam hinter den Bäumen verschwand, kehrten die Schüler zum Lagerplatz zurück. Die Vorfreude auf ein wärmendes Lagerfeuer und ein herzhaftes Abendessen war riesig. Und hier sollte sich das Drama in eine positive Wendung verwandeln. Bärbel, die Köchin des Lagers, hatte ein wunderbares Abendessen zubereitet. Leckere Älplermagronen fanden reißenden Absatz bei den hungrigen Schülern und Schülerinnen. Die gemeinsame Mahlzeit brachte die Gruppe wieder näher zusammen, und die Erschöpfung des Tages wich der Freude über das köstliche Essen. Als das Essen verspeist war, entschied Frau van Haaren, den Abend mit einer Runde "Stadt-Land-Fluss" ausklingen zu lassen. Doch hier zeigte sich, dass die Lehrerin nicht nur in Sachen Organisation und Disziplin eine echte Kämpferin war. Niemand konnte gegen sie gewinnen, und ihr breites Grinsen verriet, dass sie diesen Sieg besonders genoss. So endete der dramatische Tag im Bergwaldlager der Klasse BC3 mit einem Happy End. Die Schüler hatten gelernt, sich in schwierigen Situationen zu behaupten, hatten ihre Grenzen überwunden und waren am Ende enger miteinander verbunden als je zuvor. Und auch wenn das Lager anders verlief als geplant, so war es doch ein Abenteuer, das sie nie vergessen würden. Cassius Perlati, BC3 |
