Unser Klassenlager verbrachten wir in der Hafenstadt in Rorschach am Bodensee.
Den Hinweg, ca. 100 Kilometer, bewältigten wir mit unseren Fahrrädern an die Gestade des Bodensees, mit eigener Muskelkraft, und das bei herrlich sonnigem Wetter☀️. Echt genial, dass die Kids diese wahrlich lange Strecke bewältigten und Herr Madi im Begleitfahrzeug kaum „Arbeit“ hatte.
Und .... nicht eine einzige Panne auf der ganzen Strecke. Ein grosses Lob Klasse 6a für das so disziplinierte Fahren auf der ganzen Strecke. Nach der letztjährigen verkürzten Velotour „Rund um den Kanton Zürich“ war diese Reise ebenfalls für alle problemlos machbar. Eindrücklich zu erkennen, was Kids so zu leisten vermögen und wie sich die Fahrkünste und Verkehrssicherheit verbessert haben. Einfach APPLAUS👍👍👍.
In Bischofszell nächtigten wir mit der ganzen Klasse in Zelten und Zimmern auf einem Bauernhof. War lustig da und erst die vielen Hundewelpen überall?
Gut gestärkt schwangen wir uns dann am Dienstagmorgen wieder auf unsere „Drahtesel“. In Amriswil tätigten wir noch den Luncheinkauf. In Zimmergruppen musste das Budget eingehalten und auf gesunde Ernährung achtend eingekauft werden. Dies dann auch donnerstags und freitags.
Bald dann erreichten wir das ‚schwäbische Meer‘ und unsere "Jugi am See“ in Rorschach. Zuerst vergnügten wir uns im Pool oder im See, nahmen die geniale Rutschbahn in Beschlag und genossen auch das Nachtessen und Spielen noch bei sommerlichen Temperaturen im Freien. Einige Jungs verweilten sich beim Fischen mit mitgebrachten Angelruten und Materialien und hatten auch in den kommenden Tagen immer wieder Erfolgserlebnisse.
Mittwochs reisten wir mit Bahn, Schiff und zu Fuss via Kreuzlingen, Konstanz, Meersburg nach Unteruhldingen und besichtigten das Pfahlbaudorf. Erstaunlich, wie viel Wissen wir aus dem Unterricht einbringen konnten. Es staunten sogar die Führungspersonen.
Am Donnerstag erfuhren wir im Kornhaus Rorschach, dem Wahrzeichen der Hafenstadt, im Museum viel Lehrreiches nochmals zur Alt-, Jung- und Bronzezeit und durften im Mathematik-Lerngarten diverse Versuche und Rätsel ausprobieren und lösen und Wissenswertes über unsere Sinne erfahren. Ja, sogar ein Journalist des schweizerischen Lehrerverbandes war anwesend, sodass wir nun sogar national berühmt werden😀.
Nachmittags bewunderten wir die Sandskulpturen im Seepark und betätigten uns gleich selbst eine Stunde als „Kunstschaffende“ im Sand. Leider musste aus Sicherheitsgründen wegen starkem Wind das Pedalofahr-Vergnügen ausfallen. Unser Lehrer, Urs Bischofberger, jagte uns dann dafür kreuz und quer durch Rorschach, ja sogar weit hinauf zum Rorschacherberg! Abends genossen wir dann Freizeit und .... es wurde spät, sehr spät, bis Nachtruhe im Lagerhaus einkehrte!
Freitags schwangen wir uns auf unsere „Stahlrösser“ und fuhren nach Altenrhein zur Markthalle des Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Sensationell, wie es der Künstler verstand, alles Perfekte durch schräge, krumme, bogenförmige Linien zu erschaffen.
Zurück in Rorschach verluden wir das Gepäck bei Frau Leutwyler und Frau Leibundgut, verspeisten unseren Lunch, bestiegen den Zug und trafen via St. Gallen, Wattwil, Rapperswil, Rüti in Tann ein. Dort wurden wir von vielen Eltern innigst in die Arme genommen.
Eine erlebnisreiche, tolle Woche bei wirklich einmaligen, beinahe hochsommerlichen Temperaturen und meistens strahlend blauem Himmel gehört leider bereits wieder der Vergangenheit an.
Herzlich bedanken möchte ich mich an dieser Stelle nochmals bei meiner treuen Begleiterin, Elisabeth Brazerol, Herr und Frau Zahner, welche uns auf der Fahrradtour unterstützten, die Mamis Leutwyler und Leibundgut und Khaled Madi, welcher uns auf der Biketour mit Begleitfahrzeug unterstützte und unser Gepäck transportierte. Auch bedanken wir uns bei allen fleissigen Bäckerinnen, die uns mundende Süssigkeiten reichten.
(Klasse 6a und Urs Bischofberger)
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