Wie jedes Jahr fand auch der diesjährige Wintersporttag der 3. Sek auf dem Eis statt. Zur Wahl standen die drei Sportarten Eislaufen, Curling und Eishockey.
Am Donnerstagmorgen fuhren wir gestaffelt mit der S5 nach Wetzikon in die Eishalle. Die Eisläufer/innen starteten als erste und mussten zuerst einmal Schlittschuhe mieten, da die meisten keine eigenen besitzen. Danach stand für viele der schlimmste Teil bevor, nämlich die ersten Eislaufversuche. Am Anfang konnten wir uns kaum auf den Beinen halten und da spielte unsere treue Helferin, die Bande, eine wichtige Rolle. Einige versuchten sich sogar mit einem Eishockeystock, um mehr Halt zu haben. Es wurde viel gelacht und bis zum Schluss waren doch einige Fortschritte erkennbar.
Auch in der Curling-Gruppe waren fast alle Anfänger/innen, und wir liessen uns zuerst einmal von den Leiterinnen und Leitern in die Welt des Curlings einführen. Danach konnten wir loslegen. In Dreierteams spielten wir gegeneinander. Zuerst war es sehr schwierig den Stein zu kontrollieren, aber gegen Schluss gelang uns dies recht gut. Es hat Spass gemacht, eine neue Sportart kennen zu lernen.
Die Eishockeyspieler/innen waren die letzten, die starten durften. Nach einer langen Erklärung, wie man eine Eishockeyrüstung richtig anzieht, ging es endlich in die Garderoben, wo das ganze Material schon bereitlag. Nach zwanzig Minuten hatten wir endlich unsere Ausrüstung an und es ging ans Einlaufen. Dann kam der Moment, auf den wir alle gewartet hatten: Das Spiel Schüler gegen Lehrpersonen! Es war eine extrem spannende und actionreiche Partie. Nach eineinhalb Stunden gewannen wir das Spiel mit zwei Toren Vorsprung. Die Freude der Schüler war riesig und der Frust der Lehrpersonen gut zu erkennen.
Es war für alle ein gelungener Morgen, bei dem wir viele neue Erfahrungen sammeln konnten. Leider war es einer der letzten Tage, die der dritte Jahrgang miteinander verbringen konnte, denn das Schulende naht...
Am Dienstag, dem 4.11.14 ist es wieder soweit! Der 3. Jahrgang des Schulhauses Nauen begibt sich wie jeden November ausgerüstet mit Schneidbrettern, Messern, Aushöhlern und Förmchen zum Kindergarten Feldegg in Dürnten. Dort werden die Jugendlichen in die drei verschiedenen Kindergärten eingeteilt. Die Kleinen begrüssen ihre grossen Helfer und Helferinnen mit dem Lied „Räbeliechtli“.
Es werden Zweierteams gebildet und schon bald erfüllt eine angenehme Stimmung und aufgeregtes Plaudern den Raum. Die anfängliche Scheu der Kindergärtler ist schnell verflogen, und sie nehmen die Jugendlichen mit Begeisterung in Beschlag.
Sobald der Deckel der Räbe abgeschnitten ist, werden die Räben ausgehöhlt, was nicht allen so einfach fällt. Das Verzieren wiederum begeistert dann alle. Ob Namen, Muster oder Figuren, es entstehen überall wahre Kunstwerke. „Förmchen raus, Kerze rein, und schon ist die Räbe dein!“
Nach wenigen intensiven Stunden, in denen uns die kleinen Kinder doch einige Nerven gekostet haben, müssen wir den Nachhauseweg antreten. Der Morgen, auf den manche so lange gewartet haben, lässt sich leider nicht weiter in die Länge ziehen. Der Schulalltag wartet wieder. Aber dieses gemeinsame Erlebnis wird Gross und Klein noch lange in Erinnerung bleiben.
Nina Egli und Alessia Gossweiler
Bilder vom Schnitzen(11)
Jedes Kind genoss die Mithilfe der Sek-Schüler/innen auf seine Weise.
Die beiden Klassen verbrachten bei herrlichstem Wetter ein spannendes Klassenlager zum Thema Energie im Jura. Nach dem Besuch des Kernkraftwerks Gösgen, den Besichtigungen von Wind- und Solarkraftanlagen, sowie dem Felslabor Mont Terri (radiaoaktive Abfälle - wohin?) war das Lager leider schon wieder vorbei. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Eltern für die vielen Kuchen, Zöpfe und anderen leckeren Dinge bedanken! Wir haben alles sehr genossen!
Montag: Auf Besuch beim KKW Gösgen(40)
Schwer bepackt trafen wir uns - die beiden Klassen A2a und A2b/B2b - beim Bahnhof Rüti. Voller Vorfreude wurde aufgeregt geschwatzt und gelacht. Nach einer hastigen Abschiedsumarmung mit den Eltern, stiegen wir in den Zug Richtung Hauptbahnhof Zürich. Dort ging es in den nächsten Zug nach Däniken, wo wir dann ausstiegen. Nach kurzem Laufen konnten wir schon den Wasserturm des KKW von Gösgen erspähen.
Als wir ankamen, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und schauten uns so die spannende, öffentliche Ausstellung an. Nach einer Mittagspause konnten wir in Vierergruppen mit einem Führer das Innere des KKWs besichtigen. Wir sahen den Maschinenraum, den Überwachungsraum und vieles mehr. Danach wurde aufgeregt über das Gesehene diskutiert.
Es ging weiter mit der Zugfahrt. Wir fuhren so weit aufs Land hinaus, dass wir bald nur noch Wald und Wiese aus dem Zugfenster erblicken konnten. Ausgestiegen wurde in Le Bémont, einer Station vor Saignelègier. Nach einem halbstündigen Marsch erreichten wir unser Lagerhaus. Von Wald und Kuhweiden umgeben stand es ein wenig einsam da. Doch uns freute es. So konnte sich niemand beklagen, wenn wir zu laut waren. Ausser den Lehrpersonen natürlich…
Nach dem Auspacken und dem feinen Abendessen spielten wir noch ein gemeinsames Kartenspiel in verschieden Gruppen. Das Spiel, Shithead genannt, machte allen grossen Spass. Müde und zufrieden ging es dann ins Bett. Die einen schliefen früher ein, die anderen ein wenig später.
Am nächsten Morgen, nach dem jede/r einigermassen pünktlich zum Morgenessen erschienen war, schauten wir uns einen Film über die Umweltverschmutzung an. Wir mussten dazu Antworten zu den Fragen aufschreiben, welche die Lehrpersonen uns gestellt hatten. Nach dem Film begaben wir uns nach draussen, wo wir in Gruppen über den Film diskutierten. Es war spannend zu hören, was die anderen für Gedanken zu dem Film hatten.
In der Zwischenzeit wurde grilliert und bei dem schönen Wetter konnten wir es kaum drinnen aushalten. So trugen wir Holztische und -bänke nach draussen. Danach konnten wir uns zwischen Cervelat, Rinds- und Schweinsbratwurst und Vegiwurst entscheiden. Dazu gab es feine Salate und allerlei Kuchen zum Dessert. An dieser Stelle nochmals ein grosses Danke an alle Mamis und Papis, die für uns gebacken hatten!!
Nach dem Mittagessen, gab es eine kleine Pause und dann ging es schon weiter im Programm. Eine Wanderung zum Etang de Gruère stand an. Nach einer Stunde erreichten wir auch diesen Ort. Im schattigen Wald zu sitzen und dabei auf einen wunderschönen See zu blicken, war sehr entspannend. Nach einem Gruppenfoto mit beiden Klassen gingen wir zurück zu unserem Lagerhaus. Eine weitere Pause stand an.
Wir gingen duschen, spielten Ping Pong im Spielraum oder gingen nach draussen, um entweder Federball zu spielen oder ein wenig den naheliegenden Wald zu erkunden. Das Abendprogramm, von der Klasse A2a organisiert, war ein Talentabend. Wir konnten alleine oder in Gruppen unser Talent zeigen. Ob Flötenspiel, Theater oder Singen, wir erkannten, dass in allen von uns ein Talent schlummerte. Nach Preisverleihung und Modeschau ging es ins Bett.
Windkraft- und eine Solaranlage anschauen. Wir teilten uns nach der Busfahrt in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe sah sich zuerst die Solaranlage an, die andere zuerst die Windkraftanlage. Die Gruppe, die sich zuerst die Solaranlage ansah musste zuerst ein Stück weiter wandern, während die andere Gruppe zuerst ihren Lunch essen konnte.
Nach dem Essen erzählte uns ein Mann vom Mont Crosin etwas über die Windkraft. Wir konnten ins Innere eines Windrades steigen und Bauarbeitern beim Bauen eines neuen Windrades zuschauen. Danach gab es noch einen kleinen Vortrag über Windkraftanlagen. Man lernte so spannende Fakten, die man vorher noch nicht gewusst hatte.
Danach ging es weiter zum Mont Soleil, zur Solaranlage. Trotz der Hitze und der Wasserknappheit, war die Stimmung fröhlich. Man redete, lachte und lernte sich untereinander besser kennen. Bald waren wir bei der Solaranlage angekommen. Natürlich stürzten wir uns alle zuerst einmal auf den Wasserhahn, den wir entdeckt hatten. Nach dem die Wasserflaschen wieder gefüllt waren, ging es mit der Führung durch die Solaranlage los. Wir sahen uns einen Film an und sahen uns verschiedenartige Solarzellentypen an. Danach ging es schon wieder zurück.
Bei der Windkraftanlage trafen wir auf die andere Gruppe und so liefen wir zurück zur Bushaltestelle. Natürlich gab es keinen Bus bis zur Haustür, so mussten wir von der Bushaltestelle noch ein Stück weit laufen, bis wir endlich beim Lagerhaus ankamen. Es gab ein feines Abendessen und da wir einen freien Abend hatten, konnten wir machen was wir wollten. Ping Pong war bei allen sehr beliebt und so spielte man Rundlauf und hörte dazu lautstark Musik. Und so ging wieder ein Tag vorüber. Es war Nachtruhe, obwohl nicht jeder diese „Ruhe“ so ganz ernst nahm…
Heute wurde früh aufgestanden. Wir hatten auch etwas vor: Ein Besuch im Felslabor Mont Terri. Noch ein wenig verschlafenn, assen wir unser „Z`morge“ und packten unseren Lunch zusammen. Mit dem Zug fuhren wir nach St. Ursanne. Und wieder einmal machten wir zwei Gruppen. Die eine ging zuerst das idylische Dorf St. Ursanne besuchen, während die andere Gruppe das Felslabor besichtigte.
Nach zehn Minuten Marsch erreichten wir das Dorf. In kleineren Gruppen liefen wir durch das Dorf, das sich als Dörflein entpuppte. Trotzdem war die alte Brücke, die über einen kleinen Fluss führte, sehr schön anzusehen. Daher trafen wir uns dort wieder. Nach einer Weile liefen wir zurück zum Bahnhof. Die Gruppen tauschten.
Jetzt gingen die, die im Felslabor waren ins Dorf und die, die im Dorf waren, ins Felslabor. Das Felslabor konnten wir mit dem Auto oder einem kleinen Bus erreichen. Doch zuerst schauten wir uns eine PowerPoint Präsentation über das Felslabor an. Es gab auch eine kleine Ausstellung. Vor allem der Erdbebensimulator interessierte uns. Danach ging es mit zwei Bussen ins Innere der Erde. Helmtragen war Pflicht. Man führte uns durch verschiedene Gänge und uns wurde alles genau erklärt. Trotz der Kälte, an die man sich nach kurzer Zeit gewöhnte, war es äusserst spannend. Nach 1 ½ Stunden unter der Erde ging es mit dem Bus wieder an die Erdoberfläche. Zurück bei der Ausstellung liefen wir zurück zum Bahnhof.
Mit dem Zug ging es dann wieder zurück zum Lagerhaus. Diesmal hatte die Klasse A2b/B2b das Abendprogramm organisiert. In verschiedenen Gruppen mussten wir verschiedene Aufgaben meistern: Von Apfelwettessen bis zu Promierkennungsspiel. Es machte allen grossen Spass und die Enttäuschung war nicht allzu gross, wenn man nicht gewonnen hatte. Zum Schluss gab es für alle ein Diplom und ein kleines Buffet mit Chips und Eistee. Mit geputzten Zähnen ging es dann ins Bett.
Zu schnell ging die Woche vorüber. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es ans Aufräumen. Die Küche, die Schlafzimmer, WCs und Duschen, alles musste geputzt werden. Zuerst mussten wir aber packen. Die meisten hatten schon am Vorabend angefangen, so war diese Sache schnell erledigt. Auch das restliche Aufräumen ging recht schnell und so war die Zeit gekommen, das Lagerhaus zu verlassen. Unser Gepäck wurde in den Autoanhänger geladen und nur mit unseren kleinen Rucksäcken liefen wir zur Bushaltestelle.
Mit dem Bus und dem Zug fuhren wir bis nach Biel. Dort konnten wir tun und lassen was wir wollten. Während die einen geradewegs zum McDonalds stürmten, bummelten die anderen durch verschiedene Kleiderläden. Pünktlich trafen wir uns alle wieder vor dem Bahnhof. Es ging zurück nach Rüti. In Rüti angekommen, verabschiedeten wir uns von den Lehrern und gingen zurück nach Hause. Ein wenig wehmütig schauten wir auf eine tolle, lehrreiche Woche zurück.
Hiermit wollen wir uns ganz herzlich bei den Lehrpersonen bedanken. Ohne sie hätten wir niemals eine so tolle Woche erleben können. Danke auch an die Küche. Es war super lecker. Diese Woche voller Energie hat uns allen sehr gefallen und bleibt unvergesslich.
Anja Dietz A2a und Nina Egli A2a
Was bedeutet für dich Energie?
Antworten auf diese Frage und Impressionen im Lager im Film!!
Synagogenbesuch & Stadtrundgang
Es war 7.20Uhr und die Klassen A1a, A1b/B1b & B1a waren an den Bahnhöfen von Rüti und Bubikon versammelt. Als alle auf dem Zug versammelt waren (was schwierig war, da viele Leute zur Schule und Arbeit gingen), fuhren wir los nach Zürich HB.
Bei der Synagoge in der Löwenstrasse angekommen, wurden wir draussen von einem 21-jährigen, molligen Mann empfangen. Dieser erzählte uns, dass die Jungs Kippas tragen mussten und dass wir Sackmesser, Scheren und Maschinengewehre bei der Sicherheit abgeben müssten. Es sah innen sehr modern aus. Wir setzten uns und er fing gleich an, sich vorzustellen. Er erläuterte den Ablauf eines Samstags in seinem Leben. Als er fertig war, erklärte er allgemein Informationen zum Judentum, erklärte die Gegenstände in der Synagoge und wir durften Fragen stellen.
Bald war aber die Zeit zum Gehen gekommen und, wie eben gesagt, wir mussten gehen. Auf dem Stadtrundgang durch die Quartiere Enge und Wiedikon sahen wir verschiedene interessante Orte im Zuammenhang mit jüdischen Menschen in Zürich und zwei weitere Synagogen. Auch begegneten wir einer ganzen Anzahl orthodoxer Juden.
Rafael Novotny A1b
Nach dem Rundgang konnten die Schüler/innen ins Sihlcity . Eine Stunde hatten die Schüler/innen Zeit im Sihlcity herumzutoben, über 80 Geschäfte erwarteten sie. Mädchen verbrachten viel Freizeit im ersten Stock, wo überall die Kleidergeschäfte waren. Raus kamen sie mit vielen Taschen und Kleidern. Die Knaben hatten dafür sehr viel Zeit im zweiten Stock investiert, viele Gameshops wie MediaMarkt, Interdiscount, Gamestop usw.
Nach dem Sihlcity-Rundgang gingen die Lehrer/innen mit den Schülern und Schülerinnen in die Saalsporthalle, um das Unihockey WM-Spiel zwischen Finnland und Russland zu schauen. Über 1660 Leute waren live dabei, um dieses interessante Spiel zu beobachten. Finnland landete den ersten und den letzten Treffer und schoss innerhalb von 5 Minuten 6 Tore. Finnland gewann das Spiel mit 16 : 1.
Als dieses Spiel fertig war, war das Wetter dort sehr schlecht es regnete fest, aber zum Glück fanden die Schüler/innen Schutz im Zug auf dem Rückweg.
Am 18. September machten sich die 1. Klassen miteinander auf den Weg! Strahlendes Herbstwetter stimmte alle vergnüglich und es war herrlich, dem Schulhaus für einen Tag entfliehen zu können, um gemeinsam etwas zu erleben.
Ziel der Wanderung war aber nicht nur der Sport und das Naturerlebnis. Es ging darum, einander über die eigene Klasse hinaus kennen zu lernen! Darum erwartete die Schüler/innen schon am Bahnhof in Gibswil die erste Gruppenaufgabe. Welches Wort ergibt sich aus den grossen Buchstaben?
Von Gibswil aus ging es durch einen wunderschönen Wald vorbei an einem eindrücklichen Wasserfall steil hinauf. Dort galt es, für das originellste Gruppenfoto zu posieren. Als nächstes war die eigene und möglichst realistische Einschätzung gefragt: Wieviel Zeit benötigt ihr als Gruppe für die nächsten 2 Kilometer? So gestaltete sich der Aufstieg auf den Bachtel erlebnis- und abwechslungsreich.
Oben angekommen erwartete die Schüler/innen eine perfekte Glut zum Bräteln und ein wunderschönes Panorama. Die Siegergruppe schleckte zufrieden ihren Glacé-Preis zum Dessert, bevor alle den Abstieg vom Bachtel zurück zum Schulhaus unter die Füsse nahmen.
Sicher, die Beine waren müde, aber das war das gemeinsame Jahrgangsteam-Erlebnis wert!