2018: Nauen unterwegs - Berichte aus den Klassen
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen!
Dieses Sprichwort steht sinnbildlich für all die tollen Erfahrungen, welche die Schülerinnen und Schüler und all die vielen Lehrpersonen und Helfer/innen anlässlich unserer Projektwoche „Nauen unterwegs“ machen konnten. Vom 12. bis 16. Juni waren wir gemeinsam im Raum Vierwaldstättersee unterwegs: Ob zu Fuss aufs Rütli, mit dem Velo dem Vierwaldstättersee entlang oder riverraftend auf der Reuss – stets gab es viel Neues und Spannendes zu sehen und zu bestaunen. Nebst den vielen absolvierten Kilometern mit all den landschaftlichen Schönheiten blieben uns vor allem unsere Jugendlichen und deren Durchhaltewille, Freude und grosse Hilfsbereitschaft in bester Erinnerung. Dank dieser tollen Eigenschaften sowie einer grossen Portion Wetterglück wurde diese logistische Meisterleistung zu einem unvergesslichen Ereignis für uns alle. Ein Höhepunkt, an den wir noch sehr oft und gerne zurückdenken und von dem wir noch lange erzählen werden. |
Montag, 12. Juni 2017
A1 - Der Beginn des Abenteuers!
Zu Beginn der goldenen Einhornwanderwoche, trafen sich die Schüler am Bahnhof Rüti.
Am Montag dem 12 Juni trafen sich die Sek Nauen Schüler am Bahnhof und stiegen in den erstbesten Zug. Nach einer mystischen Zugfahrt, trafen sie an ihrem Ziel, Affoltern am Albis, ein. Sie kriegten orange Migros-Velos (und ein blaues). Danach düsten sie los. Bei Merlins Bart, es ging bergab! Danach assen sie ihr mitgebrachtes Mittagessen. Mmh! Später ging es bergauf, puff! Als sie oben ankamen, wurden sie prächtig belohnt, mit spektakulärer Aussicht und feinem Essen. Glücklich über den Tag, legten sie sich in ihre Betten und schliefen beseelt ein.
Joana & Eleoneora
AB1 - Ab ins kühle Nass!
Die Lagerwoche begann mit einer Zugfahrt Gisikon-Root während wir uns schon auf das kommende Abenteuer freuten. Es startete mit dem Einkleiden am Fluss. Man bekam Jacken, Schwimmwesten und schon waren wir so gut wie bereit. Die ersten Instruktionen folgten. Es wurde das Prinzip des Paddelns erklärt und wir wurden auf dem Boot platziert.
Auf jedem Boot entstanden zwei Teams, welche dann je verschiedene Befehle erhielten und diese befolgen mussten. Während der Rest eines Teams das heitere Paddeln mit lustigen Spielen genoss, konnten sich die, die wollten im kühlen Nass erfrischen. Im Kehrwasser trieb das Schlauchboot hin und her und man musste sich mit aller Kraft davor wehren, nicht von den Tiefen der Reuss verschlungen zu werden. Nach der Schlauchboot-Tour spazierten wir nach Affoltern und genossen den ersten Abend bei einem feinen Nachtessen. Es war ein super Tag und ein gelungener Start in die Woche! Tanisha, Silas, Elias |
AB3 - Mit dem Velo entlang des Vierwaldstättersees
Am Montag um 8:40 h trafen wir uns am Bahnhof Rüti. Als der Zug eintraf, fuhren wir mit der S-Bahn Richtung Rapperswil. Dort trafen wir auf unsere zwei Praktikantinnen, Frau Noll und Frau Scheidner. Dann stiegen wir in den Zug nach Arth Goldau. Während der Fahrt assen viele bereits ein wenig von ihrem Lunch. Nach dieser kurzen Pause fuhren wir nach Flüelen, dem Start unserer Etappe. Etwas später kamen unsere Velos am Bahnhof an und wir bekamen eine gelbe Leuchtweste und einen Velohelm mit einem Spannset um den Rucksack zu befestigen. |
Zuerst fuhren wir dem Vierwaldstättersee entlang. In Brunnen machten wir unsere Mittagspause im Lido, wo man im See, der circa 18 Grad hatte, baden konnte. Zudem trafen wir dort die Klasse von Frau Kuster und Herrn Waldis. Eine Stunde später fuhren wir mit dem Velo weiter bis nach Vitznau, wo uns ein Gewitter empfing. Wir stellten uns unter ein Vordach und im Volg nebenan kaufte uns Herr Hauri ein Glace. Das war unsere letzte Pause vor dem Lagerhaus. Der letzte Aufstieg war extrem steil, es gab zwei Gruppen: eine fuhr hinauf und eine andere stiess das Velo hinauf. Als wir oben schwitzend ankamen, teilte uns Frau Galatti die Zimmer zu. Meist gab es für uns nur noch 2er-Zimmer, da die 6er-Zimmer bereits durch die 1.Klässlerinnen belegt waren. Das störte uns zuerst ein wenig, aber am Schluss war es okay. |
Danach gingen alle duschen und kurz darauf gab es Znacht: “Ghackets und Hörnli“ und zum Dessert “falsche Eier“. Das ist eine Aprikose in einer weissen Creme. Als Abendprogramm formten wir als Schüler Buchstaben und bildeten daraus ein Happy Birthday, da Herr Sigrist Geburtstag hatte. Zudem wurde gesungen, gespielt, geschwatzt und gechattet. Danach genossen wir die Aussicht von unserem Lagerhaus mit einem wunderschönen Sonnenuntergang. Bald darauf sanken alle todmüde ins Bett. Jannina & Karishma |
Dienstag, 13. Juni 2017
B1 - Rütliwanderung
Nach einem reichhaltigen Frühstück und dem alltäglichen Packen des Rucksacks sind wir mit einem Bus vom Ferienhaus Obergschwend an den Schiffshafen Gersau transportiert worden. Danach folgte eine etwa 40-minütige Schifffahrt von Gersau zur Station Rütli. Nach einem 10-minütigen Aufstieg haben wir den Schwurplatz besichtigt, Schwören inklusive ;-) Danach wanderten wir auf die Rütliwiese, wo ein Foto nicht fehlen durfte und der heilige Fahnenstamm berührt wurde. Dann ging es los, eine happige einstündige Wanderung führte uns nach Seelisberg hinauf. |
Das Mittagessen haben wir auf der Marienhöhe mit eindrucksvoller Aussicht auf den Vierwaldstättersee eingenommen. Gegessen haben wir selbstgemachte Sandwiches und gesunde Früchte. Mit vollem Bauch ging es dann weiter in Richtung Schloss, wo wir dann auch die andere Klasse getroffen haben. Nach kurzem Austauschen hörten wir, dass wir noch 800 Treppen vor uns hatten, aber zum Glück nur runter, nach Bauen. Von Bauen ging es noch etwa 45 Minuten gerade aus am See entlang, durch Tunnels. |
Rechtzeitig sind wir an der Bushaltestelle in Isenthal angekommen. An der Bushaltestelle in Seedorf wurde uns dann mitgeteilt, dass wir noch in die Badi gehen durften. In der Badi angekommen, fuhr dann die Klasse A1 ein. Nach einer Stunde war dann die Badi-Zeit auch schon zu Ende. Nach einem Spaziergang in unsere Unterkunft Carmen in Seedorf war der Tag schon fast fertig. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, alle Mädchen der Klasse waren in einem Zimmer und alle Knaben der Klasse waren zusammen im Zimmer, haben wir asiatisch gegessen. Es war sehr lecker. Nach dem Essen folgte die Veloübergabe. Leider hat es dann zu regnen begonnen. Die Stimmung war aber trotzdem sehr gut. Müde und zufrieden gingen wir ins Bett. Michelle Weber |
C1/C2 - Die spritzige Fahrt
Um 6:30 Uhr wurden wir in Affoltern am Albis geweckt. Das war nicht so toll, denn wir waren ziemlich müde. Doch wir haben nicht länger diskutiert und standen auf und gingen frühstücken. Danach packten wir unsere Sachen, bedankten uns bei Frau Pfenninger und verabschiedeten uns. Wir gingen ca. 15 Minuten bis zum Bahnhof und fuhren dann mit dem Zug nach Gisikon. Als wir bei den Schlauchbooten ankamen, erklärte uns eine Frau, wie man das Ruder benutzt und wie man sich auf den Booten verhalten muss. Danach gingen wir zu den Schlauchbooten und fuhren während zwei Stunden auf der Reuss bis nach Ottenbach. Es war sehr schönes Wetter zum Schwimmen, obwohl das Wasser ziemlich kalt war. Wir haben die anderen mit dem Ruder nass gespritzt, das war lustig! |
Die Leute, die mit uns auf dem Schlauchboot waren, haben uns eine kleine Überraschung gemacht! Es gab Chips, Kekse und Apfelsaft für alle! Nach dieser Pause liefen wir weiter bis wir einen Bus nahmen, der uns nach Cham fuhr, wo wir in der Zivilschutzanlage übernachteten. Wir waren sehr geschockt, denn es gab Zeiten zum Duschen und zum aufs Klo zu gehen! Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensauce. Es war sehr fein, am Schluss gab es noch ein kleines Dessert! Danach teilten uns die Lehrpersonen mit, dass wir an den Zugersee gehen würden, um dort den Abend zu geniessen. Es war sehr schön, den Sonnenuntergang zu sehen. Fast alle haben noch Essen bestellt, um dort zu essen. |
Um 21:30 mussten wir uns besammeln. Nebendran haben zwei Strassenmusiker gespielt. Dann machten wir uns auf den Weg zurück und um 22:30 mussten wir alle das Handy abgeben und danach war Nachtruhe! Almedina, Albesa |
Mittwoch, 14. Juni 2017
AB2 - Schweizer Jugendliche machen Rigi unsicher!
,,Wir wurden emotional, als wir am Geburtsort der Schweiz waren“, berichtete ein Schüler aus der Klasse AB2. Die nächste Wanderung führte die Jugendlichen auf einer aussichtsreichen Tour über die Rigi und in eine sehr spezielle Unterkunft.
Der Tag begann schon früh mit einem Frühstück in den Alpen. Diese Nacht hatte das AB2 mit der Klasse A3 übernachtet. Schnell zogen sich alle um und machten sich bereit, um in den Tag zu starten. Nach ein paar Minuten war die Klasse schon bereit fürs Wandern. Die Schüler/innen liefen zur Seilbahn und teilten sich in drei Gruppen auf. Grüppchenweise wurden die sie in der engen Gondel auf die Rigi Scheidegg transportiert. Bis alle oben waren, vergnügten sich die ersten auf dem Spielplatz. Als die ganze Klasse zusammen war, entschieden sich manche, mit dem Klassenlehrer Marco Waldis einen längeren Umweg über den Berg statt darum herum zu nehmen. Für die Aussicht lohnten sich die Strapazen. Nach dieser Wanderung gab es Mittagessen und danach gingen die Schüler/innen hoch motiviert weiter bis zur Station Rigi Kulm. |
,,Danach ging es nur noch steil nach unten“, meinte ein Schüler. Als alle unten angekommen waren, sammelten sie sich vor einer Berghütte und dort spendierte ein Schüler namens Benjamin allen ein Eis, weil er Geburtstag hatte. Die Wanderung ging weiter bis auf die Seebodenalp und von dort wieder per Gondel ins Tal. Mit Zug und Bus erreichte die Klasse den wunderschönen Park in Cham und dort trafen die Schüler/innen auch die Klasse AB3. Auf der Brücke im Park hat sich dann die ganze Klasse fotografieren lassen und so entstand ein gelungenes Klassenfoto. Manche gingen im See baden oder spazierten einfach im Park. |
Nach dem ganzen Badi-Spass kam die Zeit, ins nächste Lagerhaus zu gehen. „Wir waren geschockt, als wir am Bunker ankamen“, erzählten viele junge Mädels aus der Klasse. ,,Das Essen war okay.“ Und noch weitere Aussagen wie: ,,Es hat keine Fenster, wir werden alle ersticken...“ kamen von vielen Schülern. Trotz schlechter Belüftung haben alle überlebt und auch Spass gehabt. Viele fanden den Tag gelungen und spannend mit abwechslungsreichen Aktivitäten. Samira, Altisa und Dilara |
A3 - Rock am Rütli
In der Nacht schliefen die meisten Schüler wie ein Murmeltier, wir merkten langsam, dass das Lager ordentlich Energie verlangte. So wie es Herr Dick von uns verlangte, assen wir so viel Frühstück wie wir nur konnten. Nach dem Frühstuck gaben die Lehrer noch wichtige Informationen durch. Anschliessend ging es bereits ans Packen. Die Routine war bereits zu spüren, alles ging viel schneller voran. Wir starteten unseren Marsch um etwa zehn Uhr und stiegen zu acht auf das „Gondeli“. Die anderen mussten warten und somit gab es doch eine kleine Verzögerung.
Als alle endlich am Start angekommen sind, ging auch schon das Abenteuer los. Theoretisch gesehen wären wir früher ans Ziel angekommen als wir es waren, doch wir erlaubten uns die Freiheit, der Rütliwiese einen kleinen Besuch abzustatten. Somit hatten wir auch etwas Historisches in unserer kleinen Wanderung zu sehen. Wir setzten daraufhin unsere kleine Wanderung fort und merkten, dass sie doch nicht so einfach war wie zuerst gedacht. Zwar hatte die Wanderung am Tag davor steilere Anhänge, dafür auch mehrere Pausen bei welchem man kurz verschnaufen konnte. Doch bei dieser Wanderung war es andauernd steil, mit der Wärme dazu wurde es zu einer immer grösseren Belastung für den Körper. Viele waren an der Schwelle zum Aufgeben. Doch wir wollten nicht motzen und bissen weiterhin auf die Zähne. |
Dank den kleinen Pausen zwischendurch schafften wir es doch noch irgendwie, oben im Dorf anzukommen. Einige gingen noch schnell zu einem Volg, um nötiges einzukaufen. Wir liefen anschliessend noch eine Weile weiter, bis wir an einem Wald ankamen. Dort fanden wir dann einen gemütlichen Ort, mit grandioser Aussicht, fast schon göttlich - die Mariahöhe. Wir assen dort gemütlich unseren Lunch, um etwa vierzehn Uhr setzten wir unsere Reise fort. Nächstes Ziel: Die Bushaltestelle die zu unserem neuen Lagerhaus in Seedorf führte. Wir wussten nicht, dass der Bus nur alle zwei Stunden fährt, und prompt wurden wir um 16.40 überrascht. Der nächste Bus wird erst um 18.15 kommen. Es brachte nichts, dass wir anderthalb Stunden auf den Bus warteten, deswegen entschieden wir uns, bis zum Lagerhaus durchzuwandern. |
Einige gelangen bei dieser letzten, nicht geplanten Etappe an ihre physischen Grenzen. Doch schlussendlich kamen wir alle heil ans Ziel an. Um etwa halb sechs trafen wir ins Lagerhaus ein, glücklicherweise wurde die Einführung kurz gehalten. Wir sprangen unter die Dusche und wenig später gab es bereits das Abendessen. Frau Meier hatte sich etwas Spezielles ausgedacht: Exotische, asiatische Gerichte gab es en mass. Viele fanden es zwar etwas zu scharf, doch viele, inklusive mir, fanden es den „Hammer“. Zum Dessert gab es anschliessend Schoggicrème mit Birnen. Nach dem Abendessen hatten wir freie Zeit, für ein Abendprogramm hatten wir schlicht und einfach keine Kraft mehr. Die meisten schlugen die Zeit tot und warteten förmlich darauf, schlafen gehen zu können. Um so einfacher war es für die Lehrer, die uns nicht mehr ermahnen mussten, da wir sowieso alle erschöpft waren.
Rezon
Donnerstag, 15. Juni 2017
A2 - Grosse Challenge für Klasse
Bei einer strengen Velotour mit vielen Anstiegen wurde die Klasse A2 stark gefordert. Beim Bahnhof Rotkreuz gab es eine willkommene Pause und einen Zwischenfall.
Nach einer schlaflosen Nacht erwachten alle unerwünscht früh auf. Herr Schweiter und Frau Hüsler kamen in die Zimmer und riefen die Schüler/innen zum Frühstück. Das „Zmorge-Team“ hatte ihre Aufgabe super erledigt und alle genossen ein reichhaltiges Mahl. Das Haus wurde geputzt von den Schülern und Schülerinnen und so verlassen wie vorgefunden. Nachdem die Rucksäcke auf die Velos gepackt waren, hielt Frau Waldis eine kleine Rede über die Sicherheit und die Regeln beim Velofahren. Der Anfang der Fahrt war noch ziemlich gemütlich, da das Lagerhaus weiter oben war und die Klasse nach unten fahren konnte. Alle genossen die Landschaft und man konnte miteinander fahren, hintereinander oder zu zweit nebeneinander. Das Gepäck war nicht das grösste Problem, denn es war sehr erleichternd für den Rücken, doch beim Hinauffahren merkte die Klasse die Last in den Beinen. Das Problem war, dass das Velo keine gute Schaltung hatte. Die Klasse |
nervte sich, dass man nicht in einen kleinen Gang schalten konnte und die Fahrräder keine Federung hatten. Darum wurde der Aufstieg auch so streng und fast alle mussten das Velo stossen. Nach zwei Stunden kam die Klasse am Bahnhof Rotkreuz an. Frau Waldis spendierte den Jugendlichen ein Glace und alle waren erleichtert, da die Pause direkt neben dem Kiosk stattfand. Die Geschichte ging leider nicht so gut weiter, da eine Klassenkameradin schlecht atmen konnte und sie schliesslich das Lager im Krankenhaus beenden musste. Nach der langen Pause ging es zurück auf die Velos. Da der Weg nicht mehr so lang war, fuhr die Klasse fast ohne Halt zum Lagerhaus hinauf. |
Im Lagerhaus angekommen traf die Klasse A2 auf die Klasse A3. Alle waren erleichtert, dass man duschen konnte. Doch es gab nur wenige Duschen. Bis alle oben angekommen waren, waren die einen schon fertig mit Duschen und ruhten sich in den Zimmern aus oder erkundeten das Haus. Alle Schüler und Schülerinnen waren sehr hungrig und warteten auf das Nachtessen. Es gab leckere Hörnli mit Ghackets. Da es der letzte Abend für alle Schüler/innen war, wollten einige nicht schlafen. Die einen oder anderen mussten darum einen kleinen Prank ertragen. Luka und Flurina |
B3/C3 - Vo Weggis gägä Seedorf zuä
Gruppenhaus Weggis. 7.30 Uhr Tagwache. Sonnenschein, wolkenloser Himmel. Glieder strecken, Zimmer lüften, Rucksack packen. Frühstücken und Lunch nicht vergessen. Flasche abfüllen. Rucksack aufs Velo schnallen und Helm auf. Sonnencrème einschmieren, Sonnenbrand vermeiden. 9.30 Uhr bereit zur Abfahrt. Adios Eluisa, Frau Gallati, Gruppe Sigrist . B2 fährt nach Affoltern am Albis. BC3 fährt nach Seedorf.
Rasante, kurvige, viel zu kurze Strecke hinunter ins Dorf Weggis. Der Seestrasse entlang bis Brunnen. Pompöse Villen, grosse gepflegte Gärten, 5 Stern Hotels, teure Autos. Mittagshalt in der Seebadi Brunnen. Erfrischendes Bad im Vierwaldstättersee, Pizza, Pommes, Glacé vom Kiosk. 13.30 Uhr Aufbruch. Lars sucht den Veloschlüssel. Wem gehört der Nike-Bag??? Und los. Disziplinierte Fahrt in Gruppen entlang der Axenstrasse. Dröhnende Motoren, röhrende Motorräder, Windstösse von Lastwagen. Ab und zu Gegenverkehr von Velos, Mofas und Fussgängern. Zwischenhalt. Blick aufs Rütli, Tellsplatte, Surfer, Kitesurfer, Jachten, Kursschiffe. Gewitterwolken türmen sich auf.. Gegenwind, Seitenwind, Fahrtwind. Erste Tropfen fallen. Seedorfbadihalt fällt ins Wasser. Fahrt zur Gruppenunterkunft Carmen in Seedorf. Frau Meyer hat Tee und Melonen bereitgestellt. Zimmerbezug und draussen fällt ergiebig Regen. Gruppe C1/C2 mit Herrn Maschauer und Herrn Klassen treffen mit Regenschutz ein. Duschen, Billard, Tischfussball, Gesellschaftsspiele. Abendessen Riz Casimir, superfein!!! Abwasch. Dessert, Tagesrückblick und Wochenrückblick: Der Stimmungsbarometer bei einer Skala von 1 – 10 für Nauen unterwegs steht bei 8,6. So lässt sich gut schlafen. Nachtruhe 23.00 Uhr. Oder nach Mitternacht im grossen Knaben und Mädchenzimmer .... |
Freitag, 16. Juni 2017
B2 - Gibt es am Fusse der Rigi Monster?
In dieser Nacht übernachteten wir in der Zivilschutzanlage und wurden schon um 6:45 Uhr von Herrn Schweiter geweckt. Noch vor dem Morgenessen mussten wir unseren Rucksack packen und draussen deponieren. Heute mussten wir in Gruppen die ganze unterirdische Anlage putzen, was zum Glück ziemlich schnell ging. Draussen verteilte Herr Schweiter noch die Fundsachen und schon marschierten wir zum Bahnhof Cham. Via Gisikon fuhren wir nach Küssnacht zur Seilbahnstation. Dort verabschiedeten sich die drei Verletzten, sie mussten sich selbständig mit dem Bus nach Arth-Goldau begeben. |
Die Anderen fuhren in einer kleinen und langsamen Seilbahn auf die Seebodenalp. Die erste Gruppe hatte noch Zeit für ein fröhliches „Eiertütschen“, weil es vom Lunch ganz viele Eier übrig hatte. Leider war von unserem Ziel, der Rigi nicht viel zu sehen, weil sie in dichtem Nebel lag. Aus diesem Grund hat Herr Schweiter entschieden, einen anderen Weg unterhalb des Nebels zu wandern. Unterwegs sahen einige Mädchen im dunkeln und feuchten Wald schwarze, schleimige Schlangen mit Beinen. Darum marschierten alle Schülerinnen und Schüler in einem ziemlich schnellen Tempo, so schnell, dass es sogar Stürze gab. |
Nach zwei Stunden machten wir an einem schönen Platz die Mittagspause. Leider hatten wir keine Landjäger zum bräteln mitgenommen, so mussten wir halt unser Brot am Feuer toasten. Nachher ging es weiter Richtung Arth und dort durften wir in die Badi gehen. Viele ruhten sich erschöpft aus , einige erfrischten sich nochmals im Wasser. Die Wanderung von Arth nach Goldau dauerte dann nochmals eine knappe Stunde. Beim Bahnhof waren schon ganz viele Klassen vom Schulhaus Nauen. Mit dem Voralpen Express gings nach Rapperswil und dann mit der S15 nach Rüti wo wir uns von den Lehrern verabschiedeten und endlich wieder unsere Familien sahen. |
Das Projekt „Nauen unterwegs“ ging so schnell vorbei und wir sind müde aber mit vielen guten Erinnerungen und Erfahrungen hach Hause gegangen. Klasse B2 |